Modelldesign

Modelle ohne Platte

Wenn Sie ein Modell ohne Platte verwenden, besteht der nächste Schritt des Model Creators darin, das Modell und die einzelnen Stümpfe zu erstellen, die in das Modell passen. Der Wizard befindet sich jetzt im Modelldesign und hat drei Registerkarten, Stümpfe, Masken und Einstellungen.

Stümpfe

Nachfolgend finden Sie die Parameter des Stümpfe-Tabs. Bei jedem Parameter können Sie den Pfeil [A] verwenden, um das Seitenmenü zu öffnen und die Werte für jeden Zahn zu individualisieren. Wählen Sie einen Zahn mit einem Linksklick aus. Standardmäßig sind alle Zähne weiß [B] mit dem festgelegten Referenzwert. Wenn Sie einen Wert individualisieren, wird dieser gelb markiert, und eine neue Zeile mit dem ausgewählten Zahn erscheint [C]. Jedes Mal, wenn Sie einen Zahn auswählen und den Wert [D] ändern, wird dieser in Orange markiert.

1 ist die Höhe des Stumpfpins. 2 legt fest, wie weit der Präparationsrand vertikal in Richtung unten über der Konkavität ausgedehnt wird. 3 ist die Breite des unteren Auflagebereichs der Stümpfe. 4 legt die Form des Stumpfs fest. Stellen Sie 0 ° für einen geraden Stumpf oder > 0 ° für einen konischen Stumpf ein. 5 bestimmt die Höhenbegrenzung der Verjüngung. 6 entfernt die Pins der Stümpfe. 7 Entfernen oder Hinzufügen der Konkavität unterhalb der Randpräparation. 8 parallelisiert die Stumpfunterseite mit der Modellunterseite. 9vereinheitlicht die Einschubrichtung. 10 ist der Abstand zwischen einem Stumpf und dem Modellsockel in horizontaler Richtung (x und y). 11 fügt Aussparungen in den Sockel des Modells ein, die die Pins zum leichteren Entfernen freilegen. Siehe Bild Stumpfaussparungen hinzufügen 12 bestimmt die Breite (d.h. x- und y-Richtung) der Pinaussparungen auf der Unterseite des Modells. 13 bestimmt die Tiefe (d.h. die z-Richtung) der Pinaussparungen auf der Unterseite des Modells. 14 setzt die Einschubrichtung aller Stümpfe aus der Ansicht in eine gemeinsame Richtung. 15 Klicken Sie auf Modell erstellen, nachdem Sie einen Parameter geändert haben, um das Modell zu berechnen.

Sobald die Berechnung abgeschlossen ist, werden die ausgegebenen .stl-Dateien im Projektverzeichnis gespeichert.

Als Enduser der Software sollten Sie sich nicht mit den Parametern befassen müssen. Sie sollten optimale Ergebnisse erzielen, wenn Sie die von Ihrem Vertriebspartner bereitgestellten Standardeinstellungen verwenden, oder mit den Voreinstellungen, die vom Hersteller des Druckers oder des Produktionszentrums bereitgestellt werden, arbeiten. Wenn nicht, informieren Sie bitte Ihren Vertriebspartner und/oder Hersteller der Maschine (bzw. Druckers)!

Gingivamasken

Die Parameter der Masken sind:

• 1 Mindestdicke der Gingivamaske.

• 2 Spalt/Abstand zwischen der Gingivamaske und dem Modellsockel.
  

• 3 Bestimmt den Höhenausgleich der Gingivamaske.

• 4 Markieren Sie das Kästchen, um Retentionsnoppen zu erstellen.

• 5 Bestimmt den Durchmesser der Retentionsnoppen.

• 6 Bestimmt den Abstand zwischen den Retentionsnoppen. Ein größerer Wert verringert die Anzahl der Noppen.

• 7 Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Rand der Gingivamaske zu zeichnen.
  
  
• 8 Klicken Sie auf Entfernen, um die vorhandene Gingivamaske zu löschen und eine neue zu erstellen.
  
  
• 9 Klicken Sie auf Modell erstellen, nachdem Sie einen Parameter geändert haben, um das Modell neu zu berechnen.
  
  

Falls der Stumpf eine extreme Einschubrichtung hat, kann dies das Endergebnis beeinflussen, wie in [A] gezeigt. Um dies zu vermeiden, ändern Sie bitte die Einschubrichtung des Stumpfes [B] oder zeichnen Sie die Gingiva unter Vermeidung des problematischen Bereichs neu [C]. Beachten Sie, dass bei Laboranalogen mit einer extremen Einschubrichtung die einzige Möglichkeit darin besteht, die Gingiva neu zu zeichnen.

Flache Gingivamaske

• Um eine flache Gingivamaske zu erstellen, wählen Sie als Modelltyp Plateless model [1] und dann darunter with flat gingiva [2].

• Sobald Sie sich im Schritt Modell ohne Basisplatte auf der Registerkarte Masken befinden, wählen Sie Hinzufügen [3] und klicken auf den Bereich des Modells [4], für den Sie die Maske erstellen möchten.

• Nach dem Klicken sehen Sie den Kiefer automatisch in der Okklusalansicht. Klicken Sie auf [5], um den Bereich zu zeichnen, für den Sie eine flache Maske erstellen möchten.

• Doppelklicken Sie, um die flache Maske [6] zu erzeugen.

• Die flache Maske [7] kann mit den Kontrollpunkten [A], Linien [B] und dem inneren Bereich der Maske [C] bearbeitet werden. Diese können Sie, wie unten beschrieben, mit Hotkeys bearbeiten. Nachdem Sie die flache Maske wie gewünscht bearbeitet haben, klicken Sie auf Modell erstellen [8], um sie anzuwenden.

Klicken + Ziehen halten - die Maske in alle Richtungen bewegen Umschalt + Klick auf die innere Maske - verschieben Sie die Maske auf der z-Achse Strg +Klick auf den inneren Bereich der Maske - drehen Sie die Maske Klicken Sie auf die obere oder untere Kante/Linie der Maske - ändern Sie die Höhe der Maske Strg+Klick auf den Kontrollpunkt - ändert ebenfalls die Höhe der Maske Strg + Klick auf die obere oder untere Kante/Linie der Maske - einen weiteren Kontrollpunkt hinzufügen Doppelklick auf die obere oder untere Kante/Linie der Maske - einen weiteren Kontrollpunkt hinzufügen Linksklick + Halten + Rechtsklick gleichzeitig auf den Kontrollpunkt - Kontrollpunkt entfernen Klick + Entf auf den Kontrollpunkt - Kontrollpunkt entfernen Strg + Umschalt + Klick auf den inneren Bereich - kippen Sie die Maske

Klicken Sie auf das Tastatur-Symbol [9], um die Hotkey-Liste der Software aufzurufen. }}

• Zum Fortfahren klicken Sie auf Weiter [10].

Einstellungen

Die Parameter der Registerkarte Einstellungen sind:

1 Wählen Sie die Druckervoreinstellung. Rechtsklicken Sie für erweiterte Optionen. 2 Wählen Sie eine Materialvoreinstellung. 3 Voreinstellung beim Beenden automatisch speichern. 4 Die Höhe des Sockels. Siehe Bild Sockelhöhe 5 Vereinheitlichen der Einschubrichtung. 6 Kontrollkästchen zum Aktivieren/Deaktivieren der Unterkehlung. 7 bestimmt die Breite der Unterkehlung um den Stumpf. 8 bestimmt die durchschnittliche Tiefe der Unterkehlung um die Stümpfe. Da der Boden der Unterkehlungen fast flach ist, kann die Tiefe nicht überall genau eingehalten werden. 9 bestimmt die durchschnittliche Höhe der Unterkehlung um den Stumpf. 10 Kontrollkästchen zum Aktivieren/Herstellen eines hohlen Modells. Wenn das Kontrollkästchen für hohle Modelle aktiviert ist, kann die Wandstärke [15] des hohlen Modells mit dem Schieberegler für einen präzisen Wert angepasst werden. 11 Wandstärke des Modells. Wenn die Wandstärke 0 beträgt, ist das Modell solide. Das kann auch erreicht werden, indem Hohles Modell deaktiviert wird. Eine positive Zahl bedeutet, dass das Modell hohl sein wird und diese die Materialstärke definiert. Ein negativer Wert ist nicht gültig. Siehe Bild Wandstärke. 12 erweitert die Wandstärke am Boden des Modells. Das vergrößert die Oberfläche, die mit der Druckerfläche des Druckers in Kontakt kommt, und verstärkt die Modellwände. Ein Wert von 0 entfernt diese Funktion. Siehe Bild Bodenschwelle. < 13 Bestimmt die Größe einer imaginären Kugel, die in den Hohlraumbereich eines hohlen Modells passen muss. Jeder Bereich, in den eine solche Kugel nicht passen würde, wird mit Material gefüllt. Negative Werte sind ungültig. 14 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Fräsen vorausberechnen. 15 Der Durchmesser-Schieberegler bestimmt die Größe der Fase (Abschrägung) am Boden der separaten Stümpfe, und die Löcher in der Modellbasis ermöglichen es, dass Fräsreste im gegenüberliegenden Teil verbleiben. Das wird als Fräsen vorausberechnen angezeigt. Verwenden Sie den Regler [20], um diesen Wert zu ändern. 16 Klicken Sie auf Modell erstellen, nachdem Sie einen Parameter geändert haben, um das Modell neu zu berechnen. Hier sehen Sie, welche Bereiche von den jeweiligen Parametern betroffen sind: Höhe des Sockels Pin Aussparung Bodenschwelle Wandstärke Modellanaloge Der Tab Implantate (Analoge) ermöglicht es, spezifische Parameter festzulegen. Lassen Sie die Option [17] deaktiviert, um eine andere Option für jeden Zahn auszuwählen. Wenn Sie für einen Zahn eine Gingivamaske ausgewählt haben, wird diese in Pink angezeigt [A]. Klicken Sie auf den Zahn, um ihn in einen Abutment-Stumpf [B] zu ändern. Beachten Sie, dass Sie einen Abutment-Stumpf (blau) [B] oder einen Abutment-Stumpf mit Gingivamaske (lila) [E] haben können, falls bereits eine Gingiva ausgewählt wurde. Der vorgeformte (gelbe) [C] Zahn wird mit einem Klick in einen nicht vorgeformten (grünen) [D] Zahn umgewandelt. Schauen Sie sich bitte das folgende Bild an, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Optionen zu sehen. [A] Gingivamaske– Abnehmbare Gingivamaske [B] Abutment-Stumpf – Modell mit einem Abutment als Stumpf. [C] Vorgeformt – Der Scan enthält bereits die finale Gingivaform. Der Model Creator schneidet den Bereich unterhalb des Emergenzprofils aus. [D] Nicht vorgeformt– Die Gingiva des Patienten ist noch nicht geformt, und das individuell designte Abutment wird die Gingiva formen. Der Model Creator wird die Form des Abutments auf das Modell anwenden. [E] Abutment/Gingiva – Abnehmbare Gingivamaske mit Abutment-Stumpf. Aktivieren Sie die Option [17] Alle Zähne gleichzeitig umschalten, um die gleiche Option für alle Zähne auszuwählen. [18] Modellanaloge ermöglicht es, den Offset zwischen dem Modell und dem Laboranalog zu ändern, falls es in der Model-Creator-Bibliothek konfiguriert ist. Verwenden Sie den Schieberegler, um den horizontalen Offset anzupassen. Passen Sie den horizontalen Offset [19] an, um eine minimale Materialdicke rund um das Analog zu gewährleisten. [20] Klicken Sie auf Modell erstellen, nachdem Sie einen Parameter geändert haben, um das Modell neu zu berechnen.