Angepasste Prothesenbasen

Im letzten Schritt des Wizards werden die Basalflächen der Zähne an den Kieferkamm angepasst. Die Prothesenbasis wird an das Modell angepasst und es werden Zahntaschen für die Prothesenzähne erzeugt.

Aktivieren Sie [1], um optimale Brückenunterseiten mit minimaler Tiefe der Zahntaschen zu erzeugen.

Die Mindestdicke unter den Zähnen (Basis) [2] bezieht sich auf die Mindestdicke der Basis unter den Zähnen, die in der Regel viel geringer ist als die erforderliche Gesamtmindestdicke. Achtung: Die zuvor erzeugte oder frei geformte Prothesenbasis muss bereits die erforderliche Dicke aufweisen, da der Anpassungsschritt keine zusätzliche Dicke erzeugen kann. Es wird lediglich versucht, die Mindestdicke nach Möglichkeit zu erhalten.

Der Zahntaschenspalt (Seitenzähne) [3] weitet die Zahntaschen der Seitenzähne um diesen Offset, um z.B. Abstand für den Kleber und einen Ausgleich für den Produktionsprozess zu haben. Beachten Sie, dass weitere Einstellungen (z.B. ein eventuell aktivierter Fräsausgleich) eine viel stärkere Verbreiterung als diesen Wert verursachen können.

Der Zahntaschenspalt (Frontzähne) [4]verbreitert die Zahntaschen der Frontzähne um diesen Wert, um z.B. Platz für den Kleber und einen Ausgleich für den Herstellungsprozess zu haben. Beachten Sie, dass weitere Einstellungen (z.B. evtl. aktivierte Fräskompensation) eine deutlich stärkere Aufweitung als diesen Wert bewirken können.

Der Ausblockwinkel Zahntaschen [5] blockt die Zahntaschenseitenwände mit diesem Ausblockwinkel aus. Eine Vergrößerung des Wertes kann mit dem Einschub in sehr tiefe Zahntaschen helfen, kann aber größere unerwartete Lücken am oberen Rand der Zahntaschen hinterlassen.

Die Zahntaschentiefe Grenze [6] ist ein ungefährer Grenzwert für das maximale Eindringen der Zähne in die designte Gingivabasis unter Berücksichtigung der Einschubrichtung des Zahns (oder der Brücke) und möglicherweise einer besonderen Vorgehensweise bei Frontzähnen. Je kleiner dieser Wert ist, desto weniger tief wird die Tasche sein.

Unterschnitte in Zahntaschen ausblocken [7] verbreitert Zahntaschen in der Basis, um Kollisionen mit Zähnen durch mögliche Unterschnitte in den Zahnmodellen zu vermeiden. Das ist sehr zu empfehlen, wenn der Fräswinkel begrenzt ist oder wenn die Unterseiten der Zahnbibliothek möglicherweise nicht perfekt in Bezug auf die okklusale Achse ausgeblockt sind.

Einschubrichtungswinkel begrenzen [8] verbreitert die Zahntaschen in der Basis so, dass alle Zahntaschen mit einer 5-Achs-Maschine mit dem angegebenen maximalen Winkel in Bezug auf die Einschubrichtung der Basis gefräst werden können. Hinweis: Diese Funktion erzwingt nicht die gleiche Einschubrichtung für alle Taschen, es sei denn, Sie setzen den maximalen Einschubwinkel auf 0°. In jedem Fall wird beim Fräsen von Brücken für Prothesen jede Brücke eine einheitliche Einschubrichtung haben (in Standard-Softwarekonfigurationen), so dass es nicht zwingend erforderlich ist, diese Funktion beim 3D-Druck von Brücken zu aktivieren.

Kreuzen Sie das Kästchen Basiswerkzeugdurchmesser berücksichtigen [9] an, falls die Prothesenbasis unter Berücksichtigung des Werkzeugdurchmessers gefräst werden soll. Die Software fügt zusätzlichen Abstand in die Zahntaschen der Basis hinzu, wenn scharfe Kanten der Zähne es erfordern, dass das Fräswerkzeug an der Basis zusätzlichen Abstand erzeugt.

Kreuzen Sie das Kästchen Brückenwerkzeugdurchmesser berücksichtigen [10] an, wenn Sie die Brücken der Prothese fräsen.

Hinweis: Je größer der Wert, desto mehr Material wird möglicherweise von der Basis in der Nähe der Brückenverbinder oder zwischen den Zähnen abgetragen. Deshalb sollte bei der Frässtrategie ein kleines Fräswerkzeug verwendet werden, um die angrenzenden Bereiche zwischen den Zähnen und dem Verbinder fertigzustellen. Bedenken Sie auch, dass die gefräste Brücke je nach Fräsverfahren anders aussehen kann als in der Software. Bei korrekten Parametern entspricht der optisch leere Raum, der durch diesen Durchmesserausgleich entsteht, dem Restmaterial des Fräsvorgangs der Prothesenbrücke in den angrenzenden Bereichen der Brückenverbinder.

Der angewandte Prozentsatz von Basale Zahnbereiche glätten [11] macht die Kanten der erkannten Bereiche innerhalb der Gingiva runder und ermöglicht so eine leichtere Herstellung von Zahn und Basis.

Hinweis: Die Glättung ist nur ein heuristischer Prozentwert und ist unabhängig vom Fräsradius.