Input-Datenanforderungen für die Waxup-Funktion
Die Waxup-Funktion wird für das digitale Kopierfräsen verwendet. Die Anforderungen an Input-Daten müssen innerhalb der Waxup-Funktion genau erfüllt werden. Das bedeutet konkret, dass das Waxup ausschließlich Teile enthalten darf, die tatsächlich in Wachs modelliert sind - keine Oberflächen, die zu einem monolithischen Modell gehören. Wenn Sie einen Waxup-Scan betrachten und gleichzeitig einen Modellscan, dürfen absolut keine doppelten Oberflächen vorhanden sein. Löcher im Scan sind bis zu einem gewissen Grad erlaubt. Allerdings muss der Waxup-Scan nah der Präparationsgrenze enden. Bei implantatbasierten Konstruktionen muss der Waxup-Scan bis zum Implantat bzw. Abutment reichen.
Die folgende Abbildung stellt die Situation dar:
Diese Abbildung zeigt einen korrekten Datensatz für die Waxup-Verarbeitung. Wie Sie sehen können, beginnt das Waxup oberhalb der Präparationsgrenze und doppelte Oberflächen sind nicht vorhanden.
Diese Abbildung zeigt einen Datensatz, der sich nicht für die Waxup-Verarbeitung eignet. Die problematischen Bereiche sind rot markiert.
Die Scanner-Software muss gewährleisten, dass die Inputdaten für das Waxup-Kopierfräsen geeignet sind, indem sie doppelte Oberflächen entfernt. Dies ist der Grund dafür, warum die Waxup-Funktion nur für unterstützte Scanner verfügbar ist (Sie können eine STL-Datei manuell von einem potentiell nicht unterstützten Scanner auswählen und als Waxup-Scan laden). Bitte kontaktieren Sie Ihren Scanner-Anbieter für mehr Informationen. |
Anstelle der Waxup-Funktion können Sie ebenso die Situ-Scans verwenden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Die oben genannten Einschränkungen bezüglich der Scandaten gelten nicht für die Situ-Scan-Funktion. Details dazu finden Sie im Abschnitt Den Unterschied zwischen Situ-Scan und Waxup-Funktion verstehen. |